Künstliche Intelligenz im Job – Chancen oder Risiko? Was Führungskräfte jetzt wissen sollten

Willkommen in der Welt der künstlichen Intelligenz!

Künstliche Intelligenz (KI) – ein Begriff, der derzeit in aller Munde ist.
Doch was bedeutet das eigentlich genau? In der aktuellen Episode spreche ich mit Professor Dr. Dirk Stein, einem ausgewiesenen Experten für digitale Transformation und KI, über genau dieses Thema.

„Viele reden über KI – aber was steckt wirklich dahinter?“ – Mit dieser Frage starten wir ins Gespräch, praxisnah und hoffentlich unterhaltsam, stets aktuell.

Was ist eigentlich KI?

Dirk sagt: Eine einheitliche Definition gibt es nicht.  Seine Definition: einfach auf den Punkt:

„Künstliche Intelligenz ahmt menschenähnliche Intelligenz nach.“

Ob Chatbots, generative KI wie ChatGPT, Deep Learning oder Machine Learning – die Bandbreite ist groß. Begriffe wie RPA (Robotic Process Automation) mögen zunächst technisch klingen, sind aber längst Teil vieler Arbeitsprozesse – oft, ohne dass wir es merken.


Warum sollten Sie sich als Führungskraft mit KI beschäftigen?

Die zentrale Frage für viele lautet: Was hat das mit meinem Job zu tun?

Ganz einfach: Künstliche Intelligenz im Job ist keine Zukunftsmusik. Sie ist längst Realität und verändert, wie wir arbeiten.

„KI ist wie das Internet oder Social Media – sie ist gekommen, um zu bleiben“, so Prof. Dr. Dirk Stein.

Gerade für Führungskräfte lohnt sich ein kritischer Blick auf die eigenen Aufgaben.

  • Welche Tätigkeiten sind repetitiv? 
  • Was frisst Zeit, ohne wirklich Mehrwert zu schaffen?


Dirk Stein empfiehlt: „Gehen Sie Ihre eigene Stellenbeschreibung durch und markieren Sie alle wiederkehrenden Aufgaben.“ Falls keine Stellenbeschreibung vorhanden ist – auch kein Problem: Ein KI-Tool wie ChatGPT kann sogar dabei helfen, eine zu erstellen.


Praktische Beispiele: Wo KI schon heute unterstützt

Die Einsatzfelder sind vielfältig:

  • Finanz-Reporting: Monatliche Excel-Auswertungen? KI kann helfen, diese Aufgaben zu automatisieren.
  • Newsletter-Erstellung: Statt stundenlangem Texten kann KI erste Entwürfe liefern.
  • Meeting-Zusammenfassungen: KI-Tools transkribieren, filtern die wichtigsten Punkte heraus und erstellen To-Do-Listen.

Und hier aktuell von mir die Zusammenfassung vom Podcast, die lesen Sie gerade, ich habe Sie natürlich noch angepasst. Erstellt wurde das Transkript und die Zusammenfassung von der KI.

Ein beeindruckendes Beispiel liefert auch Professor Dr. Stein aus der Praxis:

„In großen Konzernen übernehmen KIs bereits die Liquiditätssteuerung – früher reine CFO-Aufgabe.“


Der erste Schritt: Zeitfresser identifizieren

Bevor es an die Tool-Auswahl geht, steht die Analyse:

  1. Welche Aufgaben wiederholen sich täglich, wöchentlich oder monatlich?
  2. Welche dieser Aufgaben könnten automatisiert werden?

Gerade im Bereich der Prozessautomatisierung im Büro gibt es viele niedrigschwellige Tools – auch für Einsteiger ohne Programmierkenntnisse. Die gute Nachricht: Vieles lässt sich in wenigen Stunden umsetzen.

„Es braucht keine IT-Ausbildung, um erste Automatisierungen durchzuführen“, beruhigt Dirk Stein.


Achtung vor Kostenfallen!

Ein oft unterschätzter Punkt: Kostenstrukturen von KI-Tools.

Viele Anbieter locken mit günstigen Preisen – erhöhen dann aber später kräftig. Dirk Steins Tipp:

  • Open-Source-Lösungen prüfen
  • Sich regelmäßig über neue Tools informieren
  • Erfahrungen von Kollegen und Experten einholen


Kritisch bleiben: KI ist keine Allzweckwaffe

So spannend die neuen Möglichkeiten auch sind – ein gesundes Maß an Skepsis bleibt wichtig. Professor Dr. Stein betont:

„75 % der Deutschen überprüfen KI-Ergebnisse nicht – ein echtes Risiko.“

Deshalb: Vertrauen Sie auf KI, aber bleiben Sie kritisch. Hinterfragen Sie Ergebnisse – gerade bei Jobautomatisierung oder KI im Personalwesen.


KI als Karriere-Booster statt Job-Killer

Künstliche Intelligenz im Berufsalltag ist keine Bedrohung – sondern eine Chance, mehr Raum für strategische Aufgaben zu gewinnen.

Ihre nächsten Schritte könnten so aussehen:

  • Eigene Zeitfresser analysieren

  • Erste Automatisierungen ausprobieren

  • Wissen zu KI kontinuierlich erweitern

Und falls Sie Unterstützung brauchen: Ich lade Sie herzlich zu einer virtuellen Kaffeepause ein – natürlich mit mir persönlich und nicht mit einer KI. 😉 - daran arbeite ich aber auch...


👉 Wie gehen Sie mit KI im Job um? Teilen Sie Ihre Erfahrungen gerne mit mir.


Es folgen noch zwei weitere Episoden zu Führung und KI und Futureskills.

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Shownotes:

Prof. Dr. Dirk Stein

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Mit Anna Rüde habe ich auch schon zum Thema KI einen Podcast aufgenommen. Da finden Sie auch den "Ultimativen Prompt"



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