💡 "HR darf nicht stauben - es soll strahlen!"

Wie moderne Personalarbeit Menschen begeistert statt verwaltet

Warum dieser Beitrag für Sie wichtig ist

Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die sich fragen, warum sie auf Bewerbungen keine Rückmeldung erhalten. Oder Sie sind selbst im Bereich Human Resources (HR) und spüren: „So wie wir arbeiten, fühlt sich das nicht mehr richtig an.“

Dann sollten Sie weiterlesen. Denn dieser Beitrag erzählt nicht von HR aus dem Lehrbuch, sondern aus gelebter Praxis - menschlich, klar und anders.

Human Resources (HR) mit Herz, Haltung und Humor: Wer ist Katharina Baehr?

Katharina Baehr ist Head of People & Culture Recruiting, preisgekrönte Content-Creatorin, Speakerin und eine der „Top HR Voices“ auf LinkedIn. Sie denkt HR nicht nur neu, sondern anders: transparent, verbindlich, kreativ.

Statt PowerPoint-Folien gibt es bei ihr echte Gespräche. Statt Buzzwords zählt, was beim Menschen ankommt. Und statt standardisiertem Recruiting entwickelt sie mit ihrem Team spürbare Candidate Experience und das auf internationaler Ebene.

„HR ist das Herzstück einer Company  - viele Unternehmen haben nur vergessen, wie sehr.“

Vom klassischen HR zur modernen People Experience

Katharinas Weg ist geprägt von Neugier und Haltung. Sie kennt beide Seiten: die Konzernwelt und die Personaldienstleistungsbranche und hat früh erkannt, dass Recruiting mehr sein kann als KPI-Getriebenheit. Ihr Ziel: Menschen nicht als Ressource, sondern als Gegenüber sehen.

Drei Ks, die bei ihr zählen:

  • Kommunikation: ehrlich, auf Augenhöhe, klar.
  • Kreativität: keine langweiligen Stellenausschreibungen mehr.
  • Kompetenz: fundiertes HR-Wissen, das wirkt und nicht nur verwaltet.


Transformation, die wirkt: So gelingt HR wirklich neu

Was braucht es, damit HR mehr ist als Verwaltung? Ein modernes Mindset und Rückendeckung von oben. Katharina betont: Ohne Unterstützung der Geschäftsleitung ist echte Transformation nicht machbar. In beiden Unternehmen, in denen sie tätig war, wurde der Wandel strategisch unterstützt und nicht nur als Projekt „nebenher“ behandelt.

Die wichtigsten Zutaten:

  • Ein klares Bekenntnis zum Kulturwandel
  • Teamentscheidungen statt Top-down-Verordnungen
  • Kultur sichtbar und spürbar machen - intern wie extern
„Es reicht nicht, das Namensschild von HR zu ändern. Du musst auch die Werte dahinter leben.“

Candidate Experience: kleine Schrauben, große Wirkung

Einer der größten Hebel, mit dem Katharina arbeitet, ist die Candidate Experience. Und zwar nicht nur als Buzzword, sondern als gelebte Haltung. Ihre Formel:

Transparenz + Wertschätzung = Vertrauen.

Was das konkret bedeutet:

  • Rückmeldung innerhalb von 14 Tagen – persönlich.
  • Stellenausschreibungen mit Story statt Standardtext.
  • Kennenlerngespräche statt starre Interviews.
  • Feedback - auch bei Absagen.

➡️ Ergebnis: 5-Sterne-Kununu-Bewertungen trotz Absage.

Der „Contabo Group Fit“ - Kultur statt bunte Persönlichkeitstests

Besonders spannend: Katharina und ihr Team haben ein eigenes Tool entwickelt, das im Recruitingprozess bei Führungskräften eingesetzt wird - den „Contabo Group Fit“. Gemeinsam mit einer Psychologin konzipiert, basiert er auf Werten und Prinzipien der Unternehmenskultur und hilft, den Cultural Fit besser zu bewerten. Kein Ersatz für Gespräche, aber ein kluger Impulsgeber für tieferes Nachfragen.

Transparenz ist mehr als ein hübsches Wort

Was viele Unternehmen auf der Karriere-Website versprechen, lebt Katharina mit ihrem Team im Alltag. Die Transparenz beginnt nicht erst im Gespräch, sie ist überall sichtbar:

  • Videos auf YouTube und LinkedIn
  • Persönliche AnsprechpartnerInnen mit Gesicht und Haltung
  • Direkte Kontaktmöglichkeiten – nicht nur über ein anonymes Tool

Für Bewerbende bedeutet das: Sie können sich vorab ein realistisches Bild machen. Und auch Katharina sagt klar:

„Man muss nicht alle ansprechen. Nur die Richtigen.“

Führungskräfte-Recruiting auf Augenhöhe

Gerade bei Führungskräften schaut das Team genau hin. Was zählt, ist nicht nur die Fachlichkeit, sondern die Haltung. Katharina sagt:

„Wer nur ein gemachtes Nest sucht und Prozesse abarbeiten will, wird sich bei uns nicht wohlfühlen.“

Die Company ist Remote-First, arbeitet aber mit klaren Prinzipien, viel Eigenverantwortung und Raum für Ideen. Deshalb wird besonders auf Passung zur Kultur geachtet, nicht dogmatisch, sondern dialogisch.

Social Media als HR-Verlängerung: Sichtbarkeit schafft Nähe

Katharina ist nicht nur intern sichtbar, sondern auch extern - mit über 24.000 Followern auf LinkedIn. Ihre Beiträge zeigen, wie HR heute auch sein kann: menschlich, klar, nahbar. 

Sie sagt:

„Früher dachte ich, das interessiert niemanden. Heute weiß ich: Sichtbarkeit wirkt - auch leise.“

Ihr Rat an andere HR-Profis: Trauen Sie sich raus. Sprechen Sie über Ihre Themen, Ihre Haltung, Ihre Learnings. Nicht um Likes zu sammeln, sondern um echten Dialog zu ermöglichen.

HR darf wieder Mensch sein

Katharina Baehr zeigt, wie HR heute wirken kann: nicht als Flaschenhals, sondern als Ermöglicher. Nicht als Verwaltungsabteilung, sondern als Kulturträger.

Das gelingt, wenn Menschen mit Haltung, Mut und Klarheit vorangehen und wenn HR endlich aufhört zu stauben.

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