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🎯 „Headhunter finden mich schon!“ - Warum das ein Karriere-Irrtum ist

„Gefunden werden ist Arbeit.“ Dieser Satz trifft den Nerv vieler Fach- und Führungskräfte. In einer Zeit, in der LinkedIn-Profile blitzen und das Wort Executive Search verheißungsvoll klingt, glauben viele:

Einmal sichtbar und angesprochen und der nächste Karriereschritt kommt ganz von allein. Doch die Realität sieht anders aus.

Gemeinsam mit Headhunter Dominik Roth habe ich in meinem Podcast fünf weitverbreitete Mythen rund um das Thema Headhunting entlarvt. Offen, ehrlich und mit einem Schuss Humor. Hier kommt die Zusammenfassung für alle, die nicht nur gefunden werden, sondern gezielt wahrgenommen werden wollen.

🧠 Mythos 1: Headhunter arbeiten für Bewerber

„Ich schreibe einfach ein paar Headhunter an - die finden schon was für mich.“ Klingt verlockend, ist aber ein Denkfehler.

Denn: Headhunter arbeiten im Auftrag von Unternehmen, nicht im Sinne der Bewerbenden.

🗣️ „Das ist wie mit einem Makler in München, der eine Einzimmerwohnung vermittelt – der arbeitet nicht für die 200 Interessenten, sondern für den Eigentümer.“  Dominik Roth

Der Arbeitsmarkt im Führungskräftebereich ist oft arbeitgeberfreundlich: wenige Vakanzen, viele potenzielle KandidatInnen. Wer denkt, Headhunter seien automatische Karriere-Türöffner, wird enttäuscht. Es geht nicht um Wunscherfüllung sondern um Passgenauigkeit.

📈 Mythos 2: Headhunter sind nur fürs Top-Management da

Stimmt nur zum Teil. Zwar fokussieren sich viele Executive Search Agenturen wie die von Dominik Roth auf C-Level und obere Führungsebenen, doch es gibt auch spezialisierte Dienstleister für Fachkräfte.

Für Letztere kann es sinnvoll sein, ihre Unterlagen gezielt zu streuen. Anders als im Führungskräfte-Markt besteht dort oft ein spürbarer Mangel an geeigneten BewerberInnen.

🗣️ „Im Fachkräftebereich funktioniert Reverse Search deutlich besser, da es mehr offene Stellen als Kandidaten gibt.“ Dominik Roth

Heißt: Wer nicht auf Executive-Ebene unterwegs ist, kann aktiver auf Headhunter zugehen, muss aber wissen, in welchem Markt er oder sie sich bewegt.

🔍 Mythos 3: Wer gut ist, wird automatisch gefunden

Ein weiteres Missverständnis: Die Annahme, dass Headhunter schon wissen, wo und wie sie die besten Kandidaten finden.

Roth entkräftet diesen Glauben deutlich: Auch Headhunter recherchieren systematisch vor allem über LinkedIn. Dabei zählt nicht, wie gut Sie sind, sondern wie gut Sie auffindbar sind.

Das Stichwort: Boolesche Suche. Wer in seinem Profil nicht mit den richtigen Keywords arbeitet, taucht schlicht nicht auf.

✅ LinkedIn-Quick-Tipps laut Roth:

  • Klarer Track Record im Info-Bereich
  • Verantwortungsbereiche & Unternehmensgröße erwähnen
  • Abkürzungen vermeiden („DOB“ ist nicht jedem geläufig)
  • Unternehmensbeschreibung hinzufügen

Der Fokus liegt dabei nicht auf der „schönsten“ Darstellung, sondern auf der relevanten Sichtbarkeit, ganz wie bei SEO.

🕵️ Mythos 4: Headhunter haben Zugang zum geheimen Stellenmarkt

Auch dieser Mythos hält sich hartnäckig: Dass Headhunter die Schlüssel zum „verdeckten“ Stellenmarkt besitzen und versteckte Traumjobs exklusiv vergeben.

Ja, es gibt Vakanzen, die nicht öffentlich ausgeschrieben werden, z. B. wenn eine Führungskraft intern ersetzt werden soll. Doch das ist eher die Ausnahme als die Regel.

Die meisten Unternehmen gehen bei einer Neubesetzung einen anderen Weg:

  1. Erst wird intern oder im persönlichen Netzwerk gesucht.
  2. Erst wenn dort keine geeigneten Personen gefunden werden, wird ein Headhunter beauftragt.
  3. Headhunter schalten dann ggf. Anzeigen oder recherchieren gezielt über LinkedIn.

Fazit: Der verdeckte Stellenmarkt ist real, aber der Headhunter ist nur ein Kanal. Ihr Netzwerk ist mindestens genauso wichtig.

⏳ Mythos 5: Mit 50+ ist der Zug abgefahren

Noch so ein Klassiker und ebenfalls falsch. Gerade in den letzten Jahren, so berichtet Roth, hätten viele Unternehmen ihre Haltung geändert. Der sogenannte „Drive“ älterer Kandidaten wird längst nicht mehr grundsätzlich infrage gestellt.

🗣️ „Ein 58-Jähriger kann für Private-Equity-Unternehmen genau der richtige sein – da zählt der Track Record, nicht das Geburtsdatum.“

Das kann ich aus meiner Coaching-Praxis bestätigen: Viele Ü50-BewerberInnen bringen gerade dann noch mal richtig Energie mit, oft mehr als die vielgepriesene Gen Z, die lieber auf die Viertagewoche schielt.

Natürlich gibt es Ausnahmen, aber: Das Alter allein ist kein Ausschlusskriterium. Viel entscheidender sind:

  • die eigene Haltung
  • die Klarheit im Profil
  • und: strategisches Netzwerken, bevor es brennt.

📌 Headhunter? Ja - aber richtig!

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, Headhunter als Sprungbrett für Ihre Karriere zu nutzen, sollten Sie eines wissen: Sie sind keine Heilsbringer, sondern Dienstleister für Unternehmen.

Was Sie tun können:

  • LinkedIn strategisch optimieren – Stichwort Boolesche Suche
  • Netzwerk pflegenlange bevor Sie wechseln wollen
  • Realistische Erwartungen entwickeln – Headhunter platzieren keine Wunschkandidaten

Der effizienteste Weg? Seien Sie sichtbar, auffindbar und gut vorbereitet und lassen Sie Headhunter dann kommen, wenn es passt.

👉 Ihr nächster Schritt?

Sie wollen Ihr LinkedIn-Profil gezielt auf Headhunter ausrichten? Oder herausfinden, wo Ihre nächste Karrierestation liegen könnte?

Dann hören Sie in den Podcast rein oder schauen sich unser Interview an oder buchen Sie eine virtuelle Kaffeepause mit mir, ganz entspannt und unverbindlich. ☕

🔴 Sie sind dran - nicht irgendwann, sondern jetzt!

Und für ganz schnell entschlossene, am Montag startet mein begleiteter Mentoring-Kurs NEXT STEP. Mit max. 15 Teilnehmern finden wir heraus, was Sie wirklich wollen und wofür Headhunter Sie dann auch finden sollen.

Insert Video


Shownotes:


Dominik Roth freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme über einen der Links: https://linktr.ee/dominik.roth
Für Top-Manager/-Innen und jene, die es werden wollen: Podcast von Dominik Roth "CEO Career Code" auf Apple-Podcast oder Spotify.



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