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LinkedIn-Profil optimieren: So werden Sie von Headhuntern gefunden.

LinkedIn ist Pflicht - nicht Kür

Vielleicht kennen Sie diese Gedanken:
„Wenn ich ein LinkedIn-Profil anlege, denkt mein Chef sofort, dass ich wechseln will!“
„Brauche ich das überhaupt - ich bin doch gar nicht aktiv auf Jobsuche?“

Genau diese Sorgen hören Viktoria Balensiefen, erfahrene Personalberaterin, und ich immer wieder. Doch sie sagt auch klar:

„Ein LinkedIn-Profil ist heute so selbstverständlich wie eine E-Mail-Adresse. Wer sichtbar sein will, kommt nicht daran vorbei.“

Warum? Weil LinkedIn längst viel mehr ist als nur eine Jobbörse. Es ist Ihr digitales Schaufenster - für Headhunter, Active Sourcer, potenzielle Arbeitgeber und Ihr berufliches Netzwerk.

Ein Praxisbeispiel: Vom Konzern zur Freiheit

Eine Freundin von Viktoria war über 25 Jahre in einem Konzern beschäftigt. Eigentlich wollte sie bis zur Rente bleiben – Sicherheit schien ihr oberstes Ziel. Doch dann kam eine Umbruchphase im Unternehmen.

Was hat ihr in dieser Situation geholfen?

  1. Eine Personalberaterin als Sparringspartnerin.
  2. Ein frisches LinkedIn-Profil.

Das Ergebnis: Erste Anfragen trudelten ein, sie konnte Gespräche üben und selbst entscheiden, ob sie bleiben oder wechseln wollte. Genau diese Unabhängigkeit macht LinkedIn so wertvoll.

Die häufigsten Vorbehalte und die Realität

  • „Mein Chef merkt sofort, dass ich wechselbereit bin.“
    Nein. Fast alle Führungskräfte haben selbst ein LinkedIn-Profil. Ein gepflegter Auftritt ist Standard, kein Kündigungssignal.
  • „Ich will nicht mit Spam überrollt werden.“
    Ihre Einstellungen steuern, wer Sie kontaktieren darf. Tipp: Mit personalisierter URL („VornameNachname“) können Sie Spam schnell entlarven.
  • „Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll.“
    Denken Sie an LinkedIn wie an ein Mosaik: Sie fügen Stück für Stück hinzu, was zu Ihnen passt – und lassen weg, was überholt ist.

LinkedIn-Profil optimieren: Die größten Fehler

Viele BewerberInnen machen es Headhuntern unnötig schwer, sie zu finden.
Typische Fehler sind:

  • Alte Jobtitel (steht seit 20 Jahren im Arbeitsvertrag und Sie haben längst andere Aufgaben)
  • Abkürzungen ohne Erklärung (SHU, IKB, DOB … niemand außerhalb der Branche versteht das)
  • Lebenslauf von 1995 – entscheidend sind die letzten 10 Jahre und wichtige Stationen für den nächsten Schritt
  • Zu privat: Urlaubsfotos, Katzenvideos oder Essensbilder gehören nicht auf LinkedIn

So bauen Sie ein starkes LinkedIn-Profil auf

1. Keywords sind das A und O

Headhunter nutzen strukturierte Suchabfragen. Wenn Ihre Keywords fehlen, tauchen Sie nicht auf.

So geht’s:

  • Erstellen Sie eine Liste mit allen relevanten Synonymen für Ihre Wunschposition.
  • Beispiel: Leiter Personal, Head of HR, People & Culture Manager, HR Business Partner.
  • Streuen Sie diese Begriffe in Headline, Infofeld, Jobbeschreibungen und Kenntnisse.

„Nutzen Sie Keywords wie Puderzucker – überall ein bisschen, damit Sie gefunden werden.“ – Viktoria Balensiefen

2. Erfolge sichtbar machen

Gerade Frauen neigen dazu, Erfolge kleinzureden. Doch Recruiter wollen wissen, was Sie erreicht haben.

  • Teamgröße („Führung von 15 Mitarbeitenden in drei Teams“)
  • Budget- oder Umsatzverantwortung
  • Projekterfolge (z. B. „Stillstandszeiten um 20 % reduziert“)
  • Prozessverbesserungen (z. B. „Time-to-Hire um 30 % verkürzt“)

Selbst technische Rollen können Ergebnisse greifbar machen: Ein Instandhalter, der Materialkosten senkt, zeigt damit direkten Mehrwert.

3. Projekte & Publikationen nutzen

Nutzen Sie die Projekt-Rubrik, um jährlich Highlights zu dokumentieren. Das zeigt, dass Sie aktiv gestalten.
Auch Fachartikel, Presseveröffentlichungen oder Vorträge gehören ins Profil – sie stärken Ihre Position als ExpertIn.

4. Open to Work - ja oder nein?

Die grüne LinkedIn-Rahmenfunktion ist umstritten. Viele finden, sie wirkt verzweifelt. Ich habe aber auch schon sehr gute Posts gesehen, bei denen BewerberInnen offensiv mit der Jobsuche umgehen. Das ist wirklich eine persönliche Entscheidung. Solange Sie nicht gekündigt haben, natürlich NIE den open to work Button aktivieren.

Besser:

  • „Open to Work“ nur für Recruiter sichtbar einstellen (mit kostenpflichtigem Recruiter-Account werden Sie damit gefunden).
  • Ihr Profil durch Aktivität und Pflege signalisiert ohnehin: „Ich bin ansprechbar.“

5. Netzwerk gezielt ausbauen

  • Vernetzen Sie sich nicht nur mit KollegInnen auf gleicher Ebene - eine Stufe höher ist besser.
  • Personalisierte Nachrichten steigern die Annahmequote deutlich.
  • Folgen Sie Unternehmen und Fach-Influencern, um Ihren Feed mit relevanten Inhalten zu füllen.

Dos & Don’ts für Ihr LinkedIn-Profil

Dos ✅

  • Keywords strategisch einsetzen
  • Erfolge mit Zahlen belegen
  • Kontaktdaten hinterlegen
  • Profil regelmäßig aktualisieren
  • Inspirieren lassen von erfolgreichen Profilen

Don’ts ❌

  • Katzenvideos oder Essensbilder posten
  • Alte, irrelevante Stationen ausschmücken
  • Nur Abkürzungen nutzen
  • Profil jahrelang unverändert lassen
  • Licht unter den Scheffel stellen

Ein Beispiel aus meiner Praxis

Ein Controller ergänzte abends spontan seine spezifischen Fachkenntnisse ins Profil. Am nächsten Morgen hatte er fünf Anfragen von Headhuntern - und konnte tatsächlich frei auswählen.

Das zeigt: Schon kleine Änderungen können große Wirkung entfalten.

LinkedIn ist Ihr Karriereschaufenster

Ein optimiertes LinkedIn-Profil ist Ihr Schlüssel zu neuen Chancen. Es macht Sie unabhängig, sichtbar und handlungsfähig. Sie müssen nicht alles auf einmal perfektionieren - kleine Schritte reichen.

Oder wie Viktoria Balensiefen sagt:

„LinkedIn ist wie ein Mosaik - Sie können jederzeit Steinchen hinzufügen, wegnehmen oder neu anordnen.“

Ihr nächster Schritt 🚀

  • Prüfen Sie noch heute Ihre Schlagworte - spiegeln sie Ihre Wunschrolle wider?
  • Ergänzen Sie ein Projekt oder eine konkrete Zahl in Ihrem Profil
  • Wenn Sie grafisch loslegen möchten, finden Sie hier eine Vorlage für den Hintergrund bei LinkedIn


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