Auf Ihrem Roll-up steht: „Stellen Sie Ihr Licht auf den Scheffel“.

Was heißt eigentlich Scheffel, hat mich auf dem Karrieretag ein junger Mensch gefragt.

Daher nutze ich die Chance und es wird Zeit, das mal zu klären! Vielen Dank für die Frage!

Es war gar nicht so einfach ein Bild dazu zu finden!

Der Scheffel ist eigentlich ein altes Raummaß, das zur Messung von Schüttgütern (z. B. Getreide) benutzt wurde. Das kennt also wirklich kaum noch jemand, vor allem nicht, wenn man in der Stadt aufwächst und kein Museum in der Nähe ist.

Es ist also eigentlich ein Getreidemaß

Im Volksmund ist die Redensart:
„Man soll sein Licht nicht unter den Scheffel stellen“ oder „Stell dein Licht nicht unter den Scheffel“ bekannt.

Diese Redensart hat ihren Ursprung in der Bibel und bezieht sich wohl auf das „Gleichnis vom Licht unter dem Scheffel“.

Das verlinke ich hier und den Inhalt gebe ich gerne so weiter:
„Jesus spricht das Gleichnis zu seinen Jüngern und sagt ihnen, dass sie das Licht der Welt seien. Sie sollten ihr Licht vor den Leuten leuchten lassen, damit diese ihre guten Werke sähen und den himmlischen Vater priesen. Denn ein Licht zünde man schließlich nicht an, um es unter einen Scheffel zu stellen, sondern auf einen Leuchter, damit es allen Menschen im Haus leuchte.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichnis_vom_Licht_unter_dem_Scheffel

Was heißt das nun und warum habe ich mich dafür entschieden?

Es geht mir gar nicht um die Bibel.
Grundsätzlich bedeutet diese Redensart, dass man seine eigenen Leistungen, Fähigkeiten und Erfolge nicht aus Bescheidenheit verbergen oder seine eigene Leistungsfähigkeit geringschätzen sollte.

Wenn man eine Kerze oder ein Licht unter den Scheffel stellt, sieht es keiner.

Und genau das habe ich in so vielen Coachings schon erlebt, sodass ich mich dafür entschieden habe, statt den Spruch „Stellen Sie Ihr Licht nicht unter den Scheffel“ diese Redewendung positiv zu nutzen und auf meinem Roll-up oder meinem Flyer dazu aufzurufen „Stellen Sie Ihr Licht auf den Scheffel“.

Es gibt in der Welt genügend Menschen, die „klotzen statt kleckern“ propagieren, das meine ich damit überhaupt nicht. Es geht mir darum die eignen Fähigkeiten und Kenntnisse wertzuschätzen.
Es geht mir darum, dass meine Coachees sich mit sich selber beschäftigen und sich ihrer SELBST BEWUSST werden.
Dass meine Coachees ihre eigenen Kompetenzen erkennen! Und diese dann auch ZEIGEN.

Wie oft habe ich auch schon gehört, ja das Projekt fand mein Vorgesetzter schlecht und drei Wochen später hat er es als seins vor dem Vorstand präsentiert.

Wie oft habe ich gehört, ja der Kollege oder die Kollegin ist viel später ins Unternehmen gekommen, hat von mir die Vorarbeit machen lassen und ist jetzt befördert worden. Eigentlich wäre ich jetzt an der Reihe.

Es geht darum sichtbar zu sein und sich auch zu trauen.

Das gebe ich jetzt, mit knapp 50 Jahren weiter, das habe ich vor 20 Jahren sicherlich auch anders gesehen, aber genau deshalb ist es mein Anliegen.

Das hätte ich mir vor 20 Jahren auch schon gewünscht. Jemanden, der mir den Spiegel vorhält und mir zeigt oder mir hilft zu schauen, was ich eigentlich schon alles geleistet habe. Was ist gar nicht so selbstverständlich, wie ich es immer dachte, was kann ich besonders gut und wozu habe ich auch Lust.

So jetzt habe ich das hoffentlich verständlich erklärt, warum ich mit dem Spruch „Stellen Sie Ihr Licht auf den Scheffel“ unterwegs bin.

Dazu gibt es übrigens jetzt auch noch im November ein Offline- Seminar mit Ursula Maile. Wir haben das vor zwei Jahren schon einmal durchgeführt und haben jetzt endlich einen neuen gemeinsamen Termin gefunden und freuen uns schon riesig.

Das Seminar fand am 8./9. November 2019 in Langenfeld statt.

Wie könnte es anders sein, der Titel ist „Stellen Sie Ihr Licht auf den Scheffel“.

Nicht marktschreierisch, sondern so, wie Sie sich damit wohl fühlen.

Workshop: Stellen Sie Ihr Licht auf den Scheffel, am 8./9 November 2019 in Langenfeld. MEHR HIER:



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