Zusage statt Blamage: Durchstarten – aber richtig! Standortanalyse für meine persönliche Bewerbung

Zusage statt Blamage: 

So starten Sie selbstbewusst in den Bewerbungs-Marathon

In 20 Jahren Personalpraxis habe ich tausende von Bewerbungen gelesen. Und sehr viele Bewerbungsgespräche geführt. Der elementarste Fehler: Wenn BewerberInnen selbst nicht so genau wissen, was sie können und wollen. Wie sollen sie mich dann überzeugen?

Frage ich Kandidaten im Vorstellungsgespräch:

  • Wo sehen Sie denn Ihre Stärken und was macht Sie aus? 
  • Was möchten Sie in Ihrer Bewerbung transportieren?
  • Warum sollte das Unternehmen gerade Sie einstellen? 

Dann schaue ich häufig in fragende Gesichter.

Was mir am häufigsten fehlt, ist die Beschäftigung der BewerberInnen mit sich selbst.

Für mich ist das die Grundlage der Bewerbung und der Schlüssel zum Erfolg. Immerhin geht es um eine Be-„WERBUNG“. Wenn sie sich nicht genau kennen, was wollen Sie dann als Bewerber bewerben?

Erst wenn ich weiß, was mich ausmacht, was ich kann und was ich will, bin ich in der Lage, eine gute Bewerbung zu erstellen und andere von mir zu überzeugen.

Dabei geht es nicht nur darum, sich selbst ins beste Licht zu rücken. Wenn Sie sich schon neu orientieren – egal ob freiwillig oder unfreiwillig – sollten Sie versuchen, einen Job zu finden, in dem Sie für die nächsten Jahre glücklich und zufrieden sind.

Auch das funktioniert nur, wenn Sie wissen, wer Sie sind und was Sie wollen.

Nutzen Sie die Chance, Ihren Traumjob zu finden und starten Sie mit Ihrer persönlichen Standortanalyse! Wie das geht, können Sie hier nachlesen:

Durchstarten – aber richtig!

Ihre Standortanalyse für Ihre persönliche Bewerbung.

Stellen Sie sich folgende Fragen:

Was habe ich in meinen letzten Berufsstationen alles gelernt? 

Häufig fällt einem das erst ein, wenn man sich wirklich hinsetzt und gezielt darüber nachdenkt.

  • Welche Projekte haben Sie schon gestemmt? 
  • Welche PC-Kenntnisse,
  • welche Events,
  • welche Aufgaben haben Sie in den letzten Jahren erlernt oder umgesetzt? 

Auch in der Familienphase gibt es einiges, was man dazu gelernt hat, was besonders uns Frauen tatsächlich aber häufig als „selbstverständlich und nicht erwähnenswert“ erscheint.

Gerade Frauen stellen Ihr Licht hier gerne unter den Scheffel statt auf den Scheffel, um zu strahlen und wahrgenommen zu werden.


Welche Kenntnisse und Fähigkeiten habe ich evtl. noch in weiteren Kursen erlernt oder in meiner Freizeit dazu gewonnen?

Welche Hobbies haben Sie, was machen Sie in Ihrer Freizeit? Gibt es Fertigkeiten, die Sie in Ihrer Anstellung verwenden können, die Sie bisher vielleicht nicht auf den ersten Blick erkannt haben?


Wie sieht mich mein Umfeld, meine Freunde und meine Familie?

Fangen Sie in Ihrem Umfeld an nachzufragen:

  • Was schätzt du an mir?
  • Was ist das Besondere an mir?
  • Warum bist du mit mir befreundet etc.?

Sie werden erstaunt sein, was Sie alles erfahren! Hier finden Sie eine Vorlage und weitere Informationen zu Selbstbild/Fremdbild.

So können Sie Ihr Selbstbild, was Sie von sich haben mit dem Fremdbild, was andere von Ihnen haben, abzugleichen und herauszufinden, was Sie bereits von sich wissen und aber auch dass, was Sie von sich noch gar nicht wußten.... In der Literatur finden Sie das unter dem „Blinden Fleck“.


Was ist Ihnen wichtig, was sind Ihre Werte? Warum machen Sie bestimmte Dinge, was motiviert Sie?

Schreiben Sie Ihre 10 wichtigsten Werte auf und sortieren Sie diese nach Ihrer eigenen Wertehierarchie. Eine spannende Übung, die ich immer mit meinen Coachees durchführe und die immer wieder zu aha-Erlebnissen führt.


Was kann ich mit all diesen Informationen machen, welches Berufsbild passt dazu, in welcher Branche könnten diese Kenntnisse etc. wichtig sein?

Brainstorming, wenn Sie noch nicht genau wissen, was Sie in Zukunft machen möchten, lassen Sie Ihrer Phantasie einfach mal freien Lauf, einschränken können Sie immer noch - und da sind wir immer alle sehr gut!! Überlegen Sie einfach mal ohne Einschränkungen, egal ob Zeit, Raum und Geld und überlegen sich, was wäre der ideale Traumjob? Laden Sie Freunde ein und machen Sie ein Spiel daraus, was kann man mit den Fähigkeiten und Kenntnissen etc. machen. Lassen Sie sich überraschen!!


Was will ICH?

Welche Ziele haben Sie für das nächste Jahr, privat und beruflich?
Wie sollen die Rahmenbedingungen für Ihre neue Tätigkeit aussehen?
Was sind „must have“ und „nice to have“-Bedingungen?

Notieren Sie sich Ihre Ziele und hängen Sie diese für sich sichtbar auf. Dies unterstützt Sie, Ihre Ziele wirklich zu erreichen.
Hilfreich ist dabei die Ziele SMART zu formulieren.
D.h spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert. 

 

Das war jetzt wirklich eine ganze Menge an Tipps und Tricks, vieles wissen Sie ja vielleicht schon, aber bekommen es nicht "auf die Straße". Das geht nicht nur Ihnen so. Im Coaching arbeiten wir hier Schritt für Schritt daran, dass Sie weiter kommen. Der Prozess geht nicht von heute auf morgen, nehmen Sie sich Zeit, aber bleiben Sie dran. 

In meinem Gruppen-Programm NEXT STEP machen wir das gemeinsam. Bei Interesse setzen Sie sich gerne auf die Warteliste, dann erfahren Sie, wann der nächste Start ist.

Jetzt bin ich ganz gespannt zu erfahren, welche Gedanken Ihnen hierzu durch den Kopf gehen.

Hilft Ihnen das weiter? Was wünschen Sie sich noch? Schreiben Sie mir, ich freu mich auf Ihr Feedback.

Und wenn Sie jetzt feststellen, oh nee, da brauche ich kompetente Unterstützung, melden Sie sich gerne zu einer kostenfreien Kaffeepause an und wir finden heraus, ob ich Ihnen weiterhelfen kann.

Direkt über einen Klick hier.



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